Lernen ist auch außerhalb des Schulgebäudes möglich…
Was wir in der Coronazeit schmerzlich vermisst haben, war das Lernen an außerschulischen Orten. Diese Art, unterrichtlichen Themen zu begegnen, schließt das direkte, selbsttätige Erfahren der SchülerInnen vor Ort mit ein.
So waren wir im Mai mit unseren beiden konfessionellen Religionsgruppen in den beiden Kirchen des Ortes. In der katholischen Kirche haben wir eine „Schatzkästchensuche“ mit Frau Powelske unternommen und haben so viel über Aufbau und das Innenleben einer katholischen Kirche erfahren. In der evangelischen Kirche haben wir über Kirchenraumpädagogik das Gotteshaus erkundet. So durften wir von der Kanzel sprechen, überlegen, was eine Kirchenbank so zu erzählen hat und Kirchenfenster gestalten. Von Frau Schmidtke gab es noch Samenpäckchen als Hoffnungsspender.
Vielen Dank, dass wir an beiden Kirchen so willkommen geheißen wurden!
Die Klasse 2 war im Mai mit der Natur- und Kräuterexpertin Frau Grail auf Kräuterspaziergang. Dort haben wir „Wiese“ echt erkundet und erfahren, da wir im Sachunterricht uns gerade mit dem Thema „Wiese und um die Wiese herum“ beschäftigen. Wir haben viele Wildkräuter kennengelernt, manches auch probiert und auch erfahren, wofür so einiges, was als „Unkraut“ verschrien ist, eigentlich gut ist. Schließlich haben wir Spitzwegerich gesammelt und daraus im Klassenzimmer einen Ölauszug hergestellt. Zur Überraschung gab es zum Muttertag noch eine Wundsalbe, selbst gerührt und zusammengestellt! Für uns alle war es erstaunlich, was mit einfachen Wiesenpflanzen so alles möglich ist!
Herzlichen Dank an Frau Grail, für die liebevolle Vorbereitung und den kurzweiligen Vormittag!!!