Unser Rechtschreibkonzept

Unser Rechtschreibkonzept

Wir wollen unsere Schüler befähigen, Texte, die sie selber verfassen, recht-schriftlich korrekt und äußerlich in einer ansprechenden Form vorzulegen.

Zusätzlich sollen sie auch in der Lage sein, fremde Texte auf ihre korrekte Schreibung hin zu untersuchen und gegebenenfalls zu korrigieren.


(FRESCH) Freiburger Rechtschreibschule nach „RENK“

Deutlich leichter ist es, Wörter in Silben zu sprechen. Das bedeutet, dass der Sprechrhythmus – also die Sprechsilbe – deutlich besser geeignet ist, Wörter zu durchgliedern, als sie in Einzellauten zu buchstabieren.“

Unserem Ansatz liegt der Rhythmus zugrunde, d.h. die Sprechsilbe ist die Ausgangsbasis für das Sprechschreiben.

Vor dem Schreiben liegt immer zuerst das Sprechschwingen. Schreib- und Leselehrgang laufen parallel und ergänzen sich gegenseitig. Durch diese Methode sind individuelle Unterstützungen auf jeder Stufe möglich. Von Anfang ist es uns wichtig, dass Wörter geschrieben und abgeschrieben werden.

Die Strategien sind:

Schwingen           Ableiten          Verlängern          Merkwörter
(+ Groß- u. Kleinschreibung, Satzzeichen)

Übungswortschatz: Zuerst werden lautgetreue Wörter geübt, dann folgen Übungen zum Verlängern und Ableiten, Merkwörter gibt es von Anfang an. Extra Rechtschreibregeln gibt es wenige z.B. Großschreibung oder Zeichensetzung. Fehler werden mit den FRESCH-Symbolen markiert und dann überarbeiten die Kinder ihre Texte selbstständig.

  • In den Klassenzimmern hängen gleiche Lernplakate
  • Merk/Lernwörter werden geübt mit: Lernwörterheft, Karteikasten, auf Tabellen-AB
  • Merk/Lernwörter werden in fester Abfolge z.B. als Wochenplan-HA geübt oder im Unterricht
  • Es gibt ein Wort/einen Satz des Tages
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    Regelmäßig werden Rechtschreibkonferenzen durchgeführt
  • Wörterbuch benutzen und das Arbeiten mit  Wörterlisten werden regelmäßig trainiert
  • kaum klassischen Diktate, eher als kleiner Teil einer Rechtschreibarbeit
  • Rechtschreibunterricht findet jeden Tag statt – Rechtschreibung als Unterrichts-prinzip
  • Kieler Lautgebärden werden in Klasse 1 zur Festigung der Laut-Buchstaben-Zuordnung eingeübt
  • Vokale werden als Kapitäne bezeichnet
  • einheitliche Merksätze
  • deutliches Sprechen „Pilotsprache“
  • Orientierung an den „500 wichtigsten Wörter“
  • in Kl. ¾: gute Rechtschreibung kann durch Bonus-Punkte oder Feedback rückgemeldet werden
  • eigenständiges Kontrollieren ist oberstes Ziel
  • Statt Diktaten werden Rechtschreibarbeiten auf differenzierten Niveaustufen angeboten
  • Rechtschreibung wird nicht nur punktuell abgefragt, sondern entwickelt sich in einem Prozess, der in einem motivierenden Leistungsbeurteilungskonzept eingebettet ist. 
    FEHLER:
    > Fehler bzw. lautorientiertes Schreiben ist eine natürliche Phase in der Schriftsprachentwicklung des Kindes
    > Fehler (bspw. Übergeneralisierungen) sind eine lernspezifische Notwendigkeit

    > Fehler zeigen auf, auf welcher Entwicklungsstufe das Kind steht. Fehler sind Ansatzpunkte für die Förderung, kein Defizit!

Zu Beginn des Schuljahres wird Ihnen unser Rechtschreibkonzept im ersten Elternabend erläutert. Sie können auch gerne jederzeit nachfragen.