Autorenlesung Armin Pongs

Die HäuselGrundschule hat viele Lesemillionäre   oder

Wer viel liest, der wird reich an Bildern im Kopf

Am Mittwoch hatte die HäuselGrundschule einen richtigen Schriftsteller zu Gast. Armin Pongs besuchte alle Klassen der Grundschule und begeisterte mit seinen Geschichten, die er den Kindern sehr lebendig und spannend vorlas. Geschichten von einem kleinen Krokodil und vom Magischen Kalender.

Bei der ersten Lesung konnten die Erst-und Zweitklässler einen Auszug aus Armin Pongs „Krokofil“ -Buch -„Der Traumländer“ hören. Er nahm uns mit auf eine Reise ins Land der Träume,indem eine Prinzessin von ihrem Vater, dem Felsenkönig,ein kleines freundliches Krokodil bekommen hatte. Sie nannte es Krokofil. 

Bei der Lesung sollten die Kinder genau darauf hören, dass Armin Pongs sich auf keinen Fall verliest und „Krokofil“ sagt und nicht Krokodil, denn sonst müsste er 10 Liegestütze machen. Am Ende kam dann doch der kleine Versprecher und Armin Pongs musste vor allen Kindern 10 Liegestütze machen. Die Kinder zeigten sich aber solidarisch und machten freudig mit Armin Pongs gemeinsam die Liegestützen.

Bei der 2. Lesung las der Autor den Dritt- und Viertklässlern aus seinem Buch „Der Magische Kalender“ vor. Vier Kinder gelangen mithilfe dieses Kalenders an Orte auf der ganzen Welt, wo sie Tiere vor dem Aussterben retten. Auf dieser spannenden Abenteuerreise gibt es natürlich einige Hindernisse zu überwinden.

Die Kinder folgten gespannt der Geschichte und erfuhren danach allerhand Details über die Entstehung und Herstellung eines Buches. Immer wieder wurden sie von Herrn Pongs zum Mitdenken, Mitsingen und Mitraten aufgefordert. Am Ende war allen klar: Wer liest, ist reich, nämlich an Bildern im Kopf! Nur mit Kreativität in unseren Köpfen kann unsere Erde und ihre Artenvielfalt geschützt werden. Da alle Kinder motiviert wurden Lesemillionäre zu werden, verließen die Kinder die Lesung mit dem Vorsatz, viel zu lesen und weniger Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen.

Spannend wurde es dann auch für die Dritt- und Viertklässler. Denn nachdem Armin Pongs ihnen erzählt hatte, wie er Schriftsteller wurde und dass das jeder lernen kann, durften die SchülerInnen den Anfang einer Geschichte selber zu Ende schreiben. Natürlich verriet er ein paar Tipps, bevor die ca. 50 SchülerInnen mit viel Fantasie starteten. Tolle Geschichten sind dabei entstanden und am liebsten hätten am Ende alle Kinder ihre Geschichte vorgelesen, dafür reichte aber die Zeit nicht. Nach zwei vorgelesenen Ideen, ermutigte er alle, ihre Geschichte zu Ende zu schreiben und sie ihm zu zusenden. Diese nehmen dann an einem Wettbewerb teil. Und einen Mondstein mit Sternenstaub durfte sich auch jedes Schulkind aus der Schatzkiste von Armin Pongs mitnehmen.

Aber auch ohne den Wettbewerb versprach er jedem Schulkind, dass es Millionär werden kann, denn: „Wer viel liest, der wird reich an Bildern im Kopf. Jede Seite zaubert Bilder, es werden immer mehr und wer immer fleißig schmökert, wird dann ganz bestimmt irgendwann Lesemillionär.“ Dieses Lied wurde dann auch kräftig gerappt und gesungen. Mit neuen Geschichtenideen und Bildern im Kopf und dem Versprechen, künftig ein wenig weniger fernzusehen und Computer zu spielen, ging ein richtig spannender Schultag zu Ende.